Donnerstag, 14. Februar 2013

Aufruf an unsere Gemeinderäte am 14.02.2013

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Prayon, sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates Remchingen,

am Freitag, dem 8.2.2013, haben wir einen Gesprächstermin im RP mit Frau Regierungspräsidentin Kressl wahrgenommen. Wir brachten erneut unser Anliegen vor, einen verbesserten Lärmschutz an der A8 in Remchingen zu erhalten.

Leider hat uns  Frau Regierungspräsidentin Kressl, zu einem Vor-Ort-Termin nach Remchingen zu kommen, erneut abgesagt.

Zu ihrem Angebot, sich am "Runden Tisch" des RP zusammen mit allen Gemeindevertretern zu besprechen, äußerten wir uns dahingehend, dass dies auf keinen Fall ein Ersatz für die "Informationsveranstaltung" sein kann. Da die Bürger  bereits seit Dez. 2012 auf diesen angekündigten Termin warten, machten wir die Dringlichkeit deutlich.  

Wir überbrachten einen Begleitbrief (ist dem Anhang 1 zugefügt) mit unseren Forderungen und die Unterschriftenliste von 578  Bürgern .

Zur erweiterten Information senden wir Ihnen zusätzlich eine kurz gefasste Gesprächsnotiz (im Anhang).

Wir sind darüber erstaunt, dass Frau Kressl in einer so wichtigen Sache für die betroffenen Bürgern etwas zu tun, kein Interesse zeigt. 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich weitere Lärmschutzmaßnahmen nicht nur für Nöttingen - Darmsbach, sondern auch für die entfernteren Wohngebiete in Wilferdingen und Singen positiv auswirken würde. Es ist allerhöchste Zeit für alle Bürger, aus dem "Dornröschenschlaf" zu erwachen. Wir bitten Sie eindringlich, unser Anliegen vor dem Ausschuss zu bringen, um gemeinsam einen Vor-Ort-Termin beim RP zu erreichen.

Danken möchten wir Ihnen, für Ihre Mithilfe, das Wohnen in Remchingen lebenswert zu machen bzw. positiv mitzugestalten. Wir erwarten vom RP, dass 45 dB(A) nachts (gemessen vor Ort in Nöttingen) zumindest innerhalb der nächsten 10 Jahre zu keinem Zeitpunkt der Nacht und des Jahres überschritten werden. Noch besser, da zukunftsgerichtet, wäre aber die von der WHO und dem Bundesumweltamt vorgeschlagenen optimalen Werte von 50 bzw. 40dB(A) tags/nachts einzuhalten, um uns auch in Zukunft vor dem alltäglichen massiven Krach zu schützen. Wir wollen nach der Ausbaumaßnahme eine tatsächliche Verbesserung der massiven Lärmbelastung. Eine Reduzierung ist nach aktuellem Plan z.B. nur für wenige Bewohner von Nöttingen gegeben, da mit der Höherlegung der Trasse, zunächst eine enorme Erhöhung der Lärmpegelwerte für alle Ortsteile entsteht. Trotz der im Gutachten erwähnten Reduzierung von bis zu 19,1 dB(A) (-19,1 bei einem Haus in der Talstraße und einem Haus am Rannbach),  liegen in der Senke weiterhin erhöhte Nachtwerte an 47 Gebäuden vor. Wie ist das in der Nähe der Fahrbahn und  "hinter dem Lärmschutzwall" möglich, stellt sich unweigerlich der nicht informierte Bürger als Frage? Nur durch weitere, zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen kann diese enorme Lärmbelastung vermindert und die erforderlichen Grenzwerte eingehalten  werden.

Wir fordern Sie deshalb auf, zum Wohle der Bürger mit uns zusammen zu arbeiten. Dazu werden wir Herrn Bürgermeister Prayon und alle Gemeindevertreter zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch bitten. Ein zeitnahes gemeinsames Vorgehen ist jetzt nötig!

Vielen Dank für Ihren Einsatz !


Die Anlage mit weiteren Informationen hier zum Herunterladen

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