am Freitag, dem 8.2.2013, haben wir einen
Gesprächstermin im RP mit Frau Regierungspräsidentin Kressl wahrgenommen. Wir
brachten erneut unser Anliegen vor, einen verbesserten Lärmschutz an der A8 in
Remchingen zu erhalten.
Leider hat uns Frau
Regierungspräsidentin Kressl, zu einem Vor-Ort-Termin nach Remchingen zu
kommen, erneut abgesagt.
Zu ihrem Angebot, sich am "Runden Tisch" des RP zusammen mit allen Gemeindevertretern zu besprechen, äußerten wir uns dahingehend, dass dies auf keinen Fall ein Ersatz für die "Informationsveranstaltung" sein kann. Da die Bürger bereits seit Dez. 2012 auf diesen angekündigten Termin warten, machten wir die Dringlichkeit deutlich.
Wir überbrachten einen Begleitbrief (ist dem
Anhang 1 zugefügt) mit unseren Forderungen und die Unterschriftenliste von
578 Bürgern .
Zur erweiterten Information senden wir Ihnen
zusätzlich eine kurz gefasste Gesprächsnotiz (im Anhang).
Wir sind darüber erstaunt, dass Frau Kressl in einer so wichtigen Sache für die betroffenen Bürgern etwas zu tun, kein Interesse zeigt.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich
weitere Lärmschutzmaßnahmen nicht nur für Nöttingen - Darmsbach, sondern auch
für die entfernteren Wohngebiete in Wilferdingen und Singen positiv auswirken
würde. Es ist allerhöchste Zeit für alle Bürger, aus dem
"Dornröschenschlaf" zu erwachen. Wir bitten Sie eindringlich, unser
Anliegen vor dem Ausschuss zu bringen, um gemeinsam einen Vor-Ort-Termin beim
RP zu erreichen.
Danken möchten wir Ihnen, für Ihre Mithilfe,
das Wohnen in Remchingen lebenswert zu machen bzw. positiv mitzugestalten. Wir
erwarten vom RP, dass 45 dB(A) nachts (gemessen vor Ort in Nöttingen) zumindest
innerhalb der nächsten 10 Jahre zu keinem Zeitpunkt der Nacht und des Jahres
überschritten werden. Noch besser, da zukunftsgerichtet, wäre aber die von der
WHO und dem Bundesumweltamt vorgeschlagenen optimalen Werte von 50 bzw. 40dB(A)
tags/nachts einzuhalten, um uns auch in Zukunft vor dem alltäglichen massiven
Krach zu schützen. Wir wollen nach der Ausbaumaßnahme eine tatsächliche
Verbesserung der massiven Lärmbelastung. Eine Reduzierung ist nach aktuellem
Plan z.B. nur für wenige Bewohner von Nöttingen gegeben, da mit der Höherlegung
der Trasse, zunächst eine enorme Erhöhung der Lärmpegelwerte für alle Ortsteile
entsteht. Trotz der im Gutachten erwähnten Reduzierung von bis zu 19,1 dB(A)
(-19,1 bei einem Haus in der Talstraße und einem Haus am Rannbach),
liegen in der Senke weiterhin erhöhte Nachtwerte an 47 Gebäuden vor. Wie ist
das in der Nähe der Fahrbahn und "hinter dem Lärmschutzwall"
möglich, stellt sich unweigerlich der nicht informierte Bürger als Frage? Nur
durch weitere, zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen kann diese enorme Lärmbelastung
vermindert und die erforderlichen Grenzwerte eingehalten werden.
Wir fordern Sie deshalb auf, zum Wohle der
Bürger mit uns zusammen zu arbeiten. Dazu werden wir Herrn Bürgermeister Prayon
und alle Gemeindevertreter zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch bitten. Ein
zeitnahes gemeinsames Vorgehen ist jetzt nötig!
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